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25. Mai 2023

Weltschilddrüsentag 2023: Meine Hashimoto Erkrankung I Update

Weltschilddrüsentag 2023: Meine Hashimoto Erkrankung I Update

Heute ist Weltschilddrüsentag.

Natürlich ist das für mich ein wichtiger Tag. Zu diesem Anlass möchte ich unbedingt mit einem Beitrag auf unser wundervolles Allrounder-Organ – die Schilddrüse – aufmerksam machen.

Schenken wir unserer Schilddrüse doch einmal mehr Aufmerksamkeit:

Ich selbst wusste bis zum Aufkommen meiner Schilddrüsenerkrankung vor über 10 Jahren nicht einmal, dass es dieses wunderbare Organ gibt. Vielen geht es glaube ich so. Sie regelt einfach alles in unserem Körper und ist ein wahres Wunderorgan, ein richtiger Allrounder. Sie reguliert zahlreiche Körperfunktionen, von Energiestoffwechsel über Darmtätigkeit bis hin zur Gehirnaktivität. Ihre ganzen Aufgaben zu erwähnen, würde hier den Rahmen sprengen. Lies da gerne mal selbst nach. Erst wenn man all die Funktionen der Schilddrüse kennt, wird man verstehen, wie wichtig sie ist. Und bist du nicht von einer Schilddrüsenerkrankung betroffen, dann achte auf deine Schilddrüse, indem du auf deine Psyche, deine Seele, deine Ernährung und deine Umgebung Acht gibst. Es ist so wichtig. Deine Schilddrüse ist so wichtig für deine Gesundheit.

 

schilddrüsenerkrankung Hashimoto

 

Schilddrüsenerkrankungen

Ich will aber nicht nur auf die Schilddrüse selbst hinweisen, sondern auch auf eine spezielle Schilddrüsenerkrankung, von der ich selbst – sowie viele andere Menschen – betroffen bin: Hashimoto Thyreoiditis.

Die Hashimoto Erkrankung ist eine der häufigsten sogenannten Autoimmunerkrankungen des Menschen. Es gibt unendlich viele Betroffene. Vor allem gibt es viele Betroffene, die darunter leiden. Sie haben unzählige und teilweise auch sehr stark einschränkende Symptome. Zudem bekommen sie oft kein Verständnis und keine optimale Behandlung von ihren Ärzten. Das ist nicht in Ordnung.

Mein Hashimoto Erfahrungsbericht

Ich nehme meine Gesundheit – vor allem meine Schilddrüsengesundheit – schon sehr lange Zeit selbst in die Hand. Ich habe eine Ärztin an meiner Seite, zu der ich für die klassischen Dinge wie zum Beispiel Blutwertbestimmung gehe, daneben bin ich aber selbst für mich losgegangen.

Wie ihr vielleicht bereits auf meinem Gesundheitsblog hier gesehen habt, habe ich schon einige Erfahrungen und Erkenntnisse über meine Hashimoto Erkrankung mit euch geteilt. Ich habe euch einmal generell über meine Hashimoto Thyreoiditis Erkrankung erzählt, habe euch allgemeine Informationen zur Schilddrüsenentzündung gegeben und euch mitgenommen bei meinem ersten Versuch, die Schilddrüsenhormontabletten L-Thyroxin abzusetzen. Warum sage ich erster Versuch? Dazu später im Beitrag mehr.

Durch Veränderungen in meinem Lebensstil vor einigen Jahren habe ich es geschafft, dass ich so gut wie keine Symptome spüre. Außerdem habe ich herausgefunden, was meine Trigger für einen Entzündungsschub sind und wie ich sie vermeiden kann.

Meine persönliche Hashimoto Behandlung

Meine persönliche Hashimoto Behandlung gehe ich ganzheitlich an. Ich bin der Meinung, dass bei allen Krankheiten ein ganzheitlicher Weg am sinnvollsten ist. Denn letztendlich hängt alles irgendwie zusammen. Die Psyche, das Mentale und unser physischer Körper sind verbunden, unsere Seele ist mit unserem Körper verbunden. Alles muss irgendwie im Reinen sein, damit unser Körper oder in diesem Fall unsere Schilddrüse ideal funktionieren kann.

Und: Jeder Mensch ist anders. Bei manchen ist die Ernährung ein Trigger für einen Schub oder eine Verschlechterung, bei manchen ist es irgendwas Schädliches im Umfeld, in der Umgebung und bei anderen – sowie bei mir – spielt die Psyche eine enorm große Rolle. Deshalb sollte auch jeder Hashimoto Betroffene individuell und ganz persönlich betreut und behandelt werden.

 

Hashimoto und Psyche

 

Wie gesagt spielt bei mir die Psyche eine wichtige Rolle. Ich reagiere auf psychischen Stress empfindlich und habe ich enorm oder lang anhaltenden psychischen Stress, kann es bei mir zu einem Entzündungsschub kommen. Das habe ich mittlerweile herausgefunden. Andersherum tut mir Entspannung mit allem was dazu gehört – vor allem Meditation – extrem gut. Ich weiß also, dass ich vor allem bestimmte Entspannungstechniken und Stressvermeidung in mein Leben integrieren darf, damit es mir gut geht und dass ich meine Hashimoto Erkrankung im Griff habe. Ich weiß, dass ich diese Dinge in meinen Alltag integrieren darf, damit ich heilen kann. Meine Schilddrüse liebt Entspannung und mental stärkende Maßnahmen wie beispielsweise Meditation.

Klar, ich achte auch auf gewisse Maßnahmen in Sachen Ernährung und widme mich zusätzlich auch anderen Gesundheitstools, die für eine optimale Hashimoto Behandlung gut sind. Dennoch habe ich für mich das Gefühl, dass bei mir einfach das Psychische die wichtigste Rolle spielt und so achte ich verstärkt darauf.

Ich lebe also an sich ziemlich gut mit meiner Hashimoto Erkrankung. Aber eine Sache stört mich doch extrem: die Tabletten. Ich möchte sie einfach nicht mehr nehmen müssen.

Kann man Hashimoto heilen?

Entgegen der allgemeinen schulmedizinischen Meinung, dass Hashimoto nicht heilbar sei, denke ich, dass es doch einen Weg zur Heilung gibt und auch einen Weg zu einem Leben ohne Tabletten. Und genau auf diesem Weg befinde ich mich gerade.

Oben habe ich bereits meinen ersten Versuch, ein Leben mit Hashimoto ohne Tabletten zu führen, erwähnt. Ich sagte erster Versuch, da es tatsächlich einen zweiten Versuch gibt. Ich befinde mich mittendrin. Ich möchte es aber eigentlich gar nicht Versuch nennen, sondern mein Heilungsweg. Ich vertraue nämlich ganz stark darauf, dass ich es schaffe, zu heilen und L-Thyroxin absetzen zu können.

Hashimoto heilen ohne Tabletten? Ich denke, das kann funktionieren, ja. Es ist kein einfacher Weg, es gibt Rückschläge, ich zweifle manchmal und ich brauche viel Durchhaltevermögen. Aber: Ich befinde mich gerade auf dem Weg, meine Schilddrüse wieder stark zu machen und die Tabletten endlich loszuwerden.

 

Hashimoto heilen?

 

So viel kann ich schon einmal verraten: Ich bin nun seit ca. einem dreiviertel Jahr in Behandlung und konnte die L-Thyroxin Dosis bereits um die Hälfte reduzieren und es geht mir sehr gut.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, dann schreibe mir gerne direkt über das Kontaktformular oder in die Kommentare. Bei Interesse schreibe ich gerne einen Erfahrungsbericht und teile meinen Weg zu einer gesunden und funktionierenden Schilddrüse und zu einem Leben ohne L-Thyroxin. Wie gesagt gehe ich diesen Weg momentan und stecke sozusagen noch mittendrin.

Hinweis: Ich bin keine Ärztin o.ä. und erteile hier dementsprechend keinen medizinischen Rat oder Ähnliches. Ich teile lediglich meine Erfahrungen und Ansichten zu meiner Erkrankung. Bitte besprich alle Schritte, die du gehen willst, mit deinem Arzt/deiner Ärztin.

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Kommentare

Ina

Ich würde mich sehr über einen Erfahrungsbericht zu deinem zweiten Absetzversuch freuen, da ich gerade selbst mittendrin stecke. 😊

    Maike

    Hallo liebe Ina, Das klingt ja sehr spannend. Teile doch auch gerne deine Erfahrungen hier mit uns, das ist für viele Betroffene bestimmt sehr interessant und hilfreich. Sehr gerne werde ich meine Geschichte zu meinem zweiten Absetzversuch in naher Zukunft teilen. Ich schaue gerade noch, wie ich das alles in Beiträgen verpacken kann und warte auch noch ein paar Ergebnisse ab. Schließlich stecke ich auch noch mittendrin. :) Liebe Grüße, Maike

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