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1. Oktober 2010

Mit dem schwarzen Hund leben

Mit dem schwarzen Hund leben

Zu sehen, wie ein uns naheliegender Mensch leidet, ist für jeden selbst eine absolute Qual. Wie es der Titel schon sagt, geht des in dem Buch „Leben mit dem schwarzen Hund: Wie Angehörige und Freunde depressiven Menschen helfen können, ohne sich dabei selbst zu verlieren“ von Matthew Johnstone darüber, wie man eine Depression frühzeitig erkennt, was man dagegen tun kann und was man lieber bleiben lässt, vor allem aber auch darüber, wie Angehörige helfen können, ohne dabei selbst krank zu werden. Es ist ein kraftvolles und zum Nachdenken anregendes Buch über die Betreuung von Menschen, die mit Depressionen leben. Es bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Depression und versucht, ihre Ursachen zu verstehen, ihre Symptome zu lindern und die Betroffenen zu stärken.

Die Johnstones behandeln viele Themen rund um die Depression. Mit eindringlichen, berührenden und humorvollen Bildern beginnt das Buch über die Anzeichen und Symptomen von Depressionen zu erklären und geht dann auf die verschiedenen Arten von Depressionen ein, wie die Major Depressive Disorder (MDD) oder die Persistent Depressive Disorder (PDD). Es wird auch erörtert, wie man eine Person, die eine Depression durchmacht, wirksam unterstützen kann, einschließlich Tipps zum Zuhören, zum Setzen von Grenzen und zum Auffinden hilfreicher Ressourcen.

Ein einzigartiger Aspekt des Buches ist die umfangreiche Verwendung von Geschichten aus seiner eigenen Erfahrung. Diese Geschichten sind sowohl aufschlussreich als auch ehrlich in ihrer Darstellung des Kampfes mit psychischen Problemen; sie ziehen den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann und machen es viel einfacher, sich mit dem auseinanderzusetzen, was im Buch besprochen wird. Sie spenden Trost, geben Mut und verleihen Hoffnung und darüber hinaus enthält das Buch hilfreiche Arbeitsblätter und praktische Übungen, die den Lesern helfen, ihre aktuelle Situation einzuschätzen und Strategien zu entwickeln, wie sie angemessen reagieren können.

Allem in allem sind Depressionen ein ernstzunehmendes Thema und ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der sich darüber informieren will, wie man mit Depressionen umgehen kann, ohne sich in ihrer Dunkelheit zu verlieren. Das Buch der Johnstones bietet wertvolle Einblicke in das, was getan werden kann, wenn Freunde oder Angehörige mit depressiven Störungen zu tun haben, und gibt den Lesern gleichzeitig Hoffnung, dass es Licht am Ende des Tunnels gibt.

Matthew Johnstone ist ein international anerkannter Künstler, dessen Werke weltweit in Büchern, Fernsehkampagnen, Zeitschriften sowie in Ausstellungen in Städten wie London, New York City, Tokio und Barcelona zu sehen waren. Er ist ein häufiger Redner bei TEDx-Veranstaltungen in ganz Australien, wo er seine Ansichten zu psychischen Problemen wie Angst und Depression darlegt, die in seinem Buch dargestellt werden.

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